Zum Umgang mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Menschen, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, haben wir uns in der APO und als Gemeinde seit annähernd 30 Jahren nicht mehr auseinandergesetzt. Auf der letzten Gemeindeversammlung sowie in unterschiedlichen Anfragen ist aber die Notwendigkeit ausgedrückt worden, dies zu tun. Dieses Anliegen nehmen wir als Presbyterium ernst und haben darum eine Arbeitsgruppe gegründet, die zuerst einmal aus dem Presbyterium, den Bereichsleitenden sowie den Ordinierten der Apo besteht. Ziel ist es, eine biblisch begründete, den Menschen zugewandte Haltung zu erarbeiten.
Uns ist wichtig, dies Thema in seiner ganzen Bandbreite zu behandeln, exegetisch die Bibel um Rat zu fragen und uns dabei an Jesus zu orientieren. Wir haben uns bisher zu drei Terminen getroffen und sind dankbar, dass wir trotz unterschiedlicher, auch gegensätzlicher Ausgangspositionen, in einer vertrauensvollen und wertschätzenden Weise miteinander arbeiten. In den bisherigen Treffen ging es dabei insbesondere um Fragen der biblischen Sicht auf Homosexualität und hermeneutische Fragen. Wir hoffen und beten, dass wir diese wertschätzende Art des Austausches weiterhin bewahren und am Ende auch im größeren gemeindlichen Umfeld miteinander leben werden. Bei einem nächsten Treffen werden wir darum neben dem biblischen Verständnis von Ehe auch über mögliche Wege beraten, wie diese Anliegen der Auseinandersetzung dann in einem größeren Umfang innerhalb unserer APO-Gemeinde fortgeführt werden soll.
Wir bitten euch alle, diesen Prozess auch durch euer Gebet zu begleiten.