Rückblick auf einen gelungenen Oasentag in der APO
Am 22. November trafen sich 12 Leute – sehr gespannt, sehr neugierig –
zum Bibliodramatag mit den beiden Leiterinnen Claudia Brosch und Karin Weishaupt. Keiner von uns wusste, was uns erwartet. Aber wir alle kamen mit dem Wunsch, mehr von Gott zu erfahren….(Weitere Fotos auf der nächsten Seite.)
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es sofort los. Mehrere Quizfragen waren zu beantworten, die alle das Ziel hatten, uns die Größe und Vielfalt der Schöpfung vor Augen zu führen. Aber das ist uns erst im Nachhinein klar geworden. Anschließend wurden viele Übungen durchgeführt, die uns begreifen ließen, wie wir mit uns selbst, mit anderen und mit Gott umgehen. Wir konnten Vertrauen lernen, uns untereinander austauschen und rätseln, auf welchen biblischen Text das alles hinführen sollte.
Die Auflösung des Rätsels kam um die Mittagszeit: Johannes 20, 24 bis 29. Die Begegnung von Thomas mit dem auferstandenen Jesus. Der Text wurde gemeinsam gelesen, wichtig gewordene Worte oder Verse wurden geteilt und Fragen wurden geklärt, indem jeder in die unterschiedlichen Personen der Textsituation hinein schlüpfen konnte.
Nach einem schönen gemeinsamen Mittagessen (APO-üblich zusammengetragen), durften wir beim Knüpfen eines tragfähigen Netzes feststellen, wie Gott jeden einzelnen von uns bei aller Unterschiedlichkeit – ob im Alter, der Lebenssituation oder der Erfahrungen im Glauben – für sein Werk ganz individuell nutzt. Gemeinsam sind wir stark!
Der berührende, sehr emotionale Höhepunkt des ganzen Tages war das Nachspielen, -spüren, -erleben der Szene, in der Thomas Jesu Wunden berühren konnte. Alle Teilnehmenden konnten erleben, wie der Zugang zu Gott ganz konkret und erfahrbar möglich wurde. Gott wirkte in uns und durch uns und der kleine Saal wurde heiliger Boden.
Zu erkennen war auch, wie vielfältig und einzigartig uns Gott erschaffen hat. So konnten wir zum Abschluss die Erlebnisse als Bild, als Liedtext oder in diesem Bericht zusammenfassen.
Und übrigens – was die Quizfragen vom Artikelanfang und aus dem Titel betrifft: Das Herz eines Pottwals hat genau die Größe eines VW-Käfers.
Text: Waltraut Fiori, Renate Gallasch, Jasmin von Staa und Petra Ostermann
Fotos: Claudia Brosch